Der OGV Erfweiler stellt jährlich zwischen 7000 und 70000 L Apfelsaft und Süßmost her, je nach Apfelernte, wobei der Mostanteil auf ca. 5 % zurückgegangen ist und fast nur noch von Apfelwein Freunden genutzt wird. Somit werden in unserer Anlage pro Jahr, je nach Bedarf unserer Mitglieder und Kunden bis zu 125000 kg oder 125 Tonnen Äpfel auf natürliche Weise und ohne jegliche Zusatzstoffe verarbeitet.
Wir stellen nur naturtrüben Apfelsaft her, da wir auf Stoffe wie Pektinex zur Bindung, Bentonit zur Schönung und andere Enzyme und Fremdstoffe ( welche zum Teil giftig sind) gezielt verzichten, um einen naturgetreuen und gesunden Apfelsaft zu erhalten. Wir fügen den uns anvertrauten Äpfeln absolut nichts hinzu, was der Keltereibenutzer nicht mitgebracht hat. Darauf haben wir uns Spezialisiert.
Nach der Zerkleinerung der Äpfel in unserer Mühle wird die Masse zügig gepresst, doppelt gefiltert ( erst mittels Zentrifugalkraft , dann mit Filterplatten) und nach einer Kurzzeiterhitzung von ca. 3-4 Sekunden sofort in Glasflaschen gefüllt, um eine Haltbarkeit von ca. 2-3 Jahren erzielen zu können - ganz ohne Schadstoffe!
Klarer Apfelsaft hingegen kann so nicht hergestellt werden. Aber wieso sollten wir die gesunden Bestandteile des Apfels mit Biologischen oder Chemischen Kampfstoffen dem Saft entziehen, ebenso der Feintrub, der doch einen Erheblichen Anteil am Geschmack ausmacht. Der Saft schmeckt ohne Geschmacksverstärker viel besser, was Sie gerne bei uns vor Ort probieren dürfen. Die Produktionsweise ist zwar auf diese Weise etwas aufwendiger und teurer, aber das sollte uns das ganze Wert sein.
In Erfweiler bekommt auch jeder Kunde seinen Saft aus seinen eigenen Äpfel in seine eigene Flaschen gefüllt. Wer keine Flaschen hat, kann diese aus unserem Leergutpool gegen Gebühr beziehen. Aus diesen Gründen kommen Kunden aus ganz Deutschland, bis Berlin und Wuppertal, Freiburg und München, aber auch aus Frankreich und Belgien zu uns.
Manche Apfelsaftgenießer bekommen beim trinken von Apfelsaft Probleme mit Magen oder Verdauung, was aber, wenn keine Apfelallergie vorliegt, oftmals an der Art und Weise des Verzehrs des Saftes liegt ( Apfelschorle mit Kohlensäure) oder der Art der Herstellung des Saftes liegt (Zusatzstoffe). Desweiteren ist zu beachten, das nicht alle Apfelsorten zum Keltern geeignet sind (wie beim Backen), z.B. Delicius in höherer Konzentration gibt einen üblen Nachgeschmack. Am besten gelingt Apfelsaft mit zahlreich gemischten Sorten, da sich hier kein einzelner Nachgeschmack zu stark hervorhebt.
Wir bieten auch seit Jahren einen Apfelankauf in der Keltersaison an. Diese uns gebrachten Äpfel vermitteln wir weiter, an Personen die keine oder zu wenig eigene Äpfel haben, oder Pressen daraus den Apfelsaft für den OGV Erfweiler, welcher auch ganzjährig zum Verkauf bereit steht.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.